The vitrines of the Tieranatomisches Theater date back to the 19th century when they originated to protect exhibition objects from visitors and their physicality: from their exhalations, their touch, their body heat. To this day, the quarantined object is our museum standard.
The vitrines of the Tieranatomisches Theater date back to the 19th century when they originated to protect exhibition objects from visitors and their physicality: from their exhalations, their touch, their body heat. To this day, the quarantined object is our museum standard.
In this exhibition, however, we expand the notion of the vitrine by turning it into an experimental research apparatus, inviting visitors to experiment with temporal changes of materiality and a different kind of knowledge – a knowledge of the hand.
Come closer and discover our Haptic Box and Hands-On Table, which allow you to explore the interrelationship between the materiality and temporality of objects from the Humboldt University’s Geological Collection. Sense decay and transformation of rocks by touching sediments of different grain sizes with your fingers. Experience weathering by applying 10-percent hydrochloric acid to various stone surfaces, simulating in seconds the effects of rainfall that would otherwise take centuries.
Die Vitrinen des Tieranatomischen Theaters stammen aus dem 19. Jahrhundert und damit aus einer Zeit, in der die Idee entstand, Ausstellungsobjekte vor Besucher:innen und ihrer Körperlichkeit zu schützen: vor ihren Ausdünstungen, ihrer Berührung, ihrer Körperwärme. Bis heute ist das Objekt in Quarantäne unser Museumsstandard.
In dieser Ausstellung erweitern wir den Begriff der Vitrine, indem wir sie in einen experimentellen Forschungsapparat verwandeln, der Besucher:innen einlädt, mit zeitlichen Veränderungen von Materialität und einer anderen Art von Wissen – einem Wissen der Hand – zu experimentieren.
Kommen Sie näher und entdecken Sie unsere Haptic Box und den Hands-On Table, die es Ihnen ermöglichen, die Wechselbeziehung zwischen Materialität und Zeitlichkeit von Objekten aus der Geologischen Sammlung der Humboldt-Universität zu erkunden. Erspüren Sie Zersetzungsprozesse von Gesteinen, indem Sie Sedimente unterschiedlicher Korngröße mit Ihren Fingern berühren. Erleben Sie Verwitterung, indem Sie 10-prozentige Salzsäure auf verschiedene Steinoberflächen auftragen und so in Sekundenschnelle die Auswirkungen von Regenfällen simulieren, die sonst Jahrhunderte dauern würden.