[11] Inhabiting Textile Space

Crawl into the tubular willow installation and imagine environments in other scales inside this Textile Space. Imagine you are inside a yarn, vessel or lichen filament on a rock. Observing how your body moves and senses when changing the surrounding materialities may be a starting point to generate future ways of feeling comfortable. 

What is material, void or corporal at one scale, is an environment for the other at another scale. The void is as essential for the textile as the material. The Textile Space shows us that nothingness is something, the analogue virtuality. This is the starting point for research in the field of cohabitation matters. 

Can entering and inhabiting the Textile Space give us the courage and imagination to sense hidden activities in different scales like the weathering of stone and the density of air? To what extent can all these constellations of matter and actors be thought of as extensions of the body?

Kriechen Sie in die röhrenförmige Installation aus Weide und träumen Sie in diesem Textilen Raum von Lebenswelten in anderen Maßstäben. Stellen Sie sich vor, Sie befänden sich in einem Garnstrang, in einem Gefäß oder in einer Flechte auf einem Felsen. Zu beobachten, wie sich Ihr Körper bewegt und was er empfindet, wenn sich die ihn umgebenden materiellen Gegebenheiten ändern, kann ein Ausgangspunkt sein, um künftige Möglichkeiten des Wohlbefindens zu entwickeln.

Was in einem Maßstab Material, Leere oder Körper ist, bildet in einem anderen einen Lebensraum. Die Leerstelle ist für das Textil ebenso wesentlich wie das Material. Der Textile Raum zeigt uns, dass das Nichts etwas ist – analoge Virtualität. Dies ist der Ausgangspunkt für die Erforschung von Fragen des Zusammenlebens.

Auf welche Weise steht der Textile Raum in Beziehung zur Verwitterung von Steinen und der Dichte von Luft – und inwieweit lassen sich all diese Konstellationen aus Materie und Akteuren als Erweiterungen des Körpers denken?